am 12.02.2022
Bericht zum Renntag
Am Freitag , 11.2.22, früh Morgens um 8:00 Uhr Blick aus dem Fenster: „Es schüttet in Strömen!“
Ja „Super“ denk ich mir, jetzt schwimmt der letzte Rest Schnee am Reiser auch noch davon!
„Rennen morgen – kannst vergessen! Können wir gleich absagen.“Regen bis 11:00 dann - tatsächlich - schneit es, aber kümmerlich, die Wiesen sind grad mal angezuckert. Ich schreib dem Martin „Wenn dann sollte man bis Mittag absagen, damit die Leute sich darauf einstellen können“ – Er schreibt zurück – „Ja, aber ich habe den Liftler noch nicht erreicht“
Nachmittags 14:00 – Martin schreibt: „Ich habe mit dem Liftler gesprochen: Regen hat Piste nicht viel ausgemacht, heute Nacht wird es kalt, ihr könnt schon fahren!“
Entscheidung: wir ziehen es durch!
Und was soll man sagen: Samstag früh: strahlender Sonnenschein, Nachts war es um die -10 Grad,
7:15 rein ins Auto, ab zum Reiser – schaut gut aus!
Und ja – es wurde ein traumhafter Renntag.
Piste top, zwar nur ein paar Zentimeter Schnee, aber so durchgefroren, dass wir bei unseren 3 Durchgängen nicht Einmal durchrutschen mussten!
Auch der letzte Fahrer hatte eine Top-Piste – fast schon wie bei Olympia!Unser Urgestein, der Thomas Guggemos hat zusammen mit unserem Renntrainer, dem Toni Geiger einen super Lauf gesteckt, sehr schmal, damit die übrigen Skifahrer am Reiser auch noch ein paar Meter zum Runterfahren hatten, aber flüssig, ohne große Schwierigkeiten oder Ecken.
Und dann ging es los. 9:45 Start des Kinderskitags. 3,2,1 Los die Erste auf der Strecke.
An der Zeitnahme, auch ein Urgestein, der die Zeitnahme bei uns nun seit 40 Jahren macht, Theo Huber, der die Kinder einen nach dem anderen die Strecke herunter lies. Ich saß neben ihm und habe eine Ergebniszeit nach der anderen mitgeschrieben, wir hatten ja Corona bedingt keine Auswertung vor Ort, sondern mussten mit moderner Technik arbeiten und die Zeiten per Handy an unseren Auswerter, den Thomas Brown nach Hause übertragen, was aber perfekt funktioniert hat.Alles kein Problem, die Zeiten des Laufes waren so bei 1 min bei den Kids und um 35 sec. dann bei den Cracks in der VM. So war der Kinderskitag mit seinen 30 Teilnehmern recht zügig abgearbeitet und 5min später waren die Zeiten per WhatsApp in der Auswertung und während die VM lief konnte Thomas schon den Kinderskitag auswerten.
In der Zwischenzeit beste Stimmung bei den Teilnehmern, wir hatten einen kleinen Kiosk dabei mit Kaffee und Kuchen, sowie unseren berühmten Würstel-Semmeln und auch ausreichend zu trinken.
Um 11:00 Uhr starteten wir dann den 1. Lauf zur alpinen Dorf- und Vereinsmeisterschaft. 30 min nach dem eigentlich geplanten Start, was aber nicht an der Technik oder an uns lag, sondern eher an den Teilnehmern, die sich teilweise noch etwas Mut antrinken mussten, ob des doch recht schnellen Laufs.
Ja und dann ging es los, erst die Kinder ab der U10 und dann unsere Vereins-Älteren!
Alle waren da – stimmt nicht ganz nicht alle, aber Viele waren da!
Viele bekannte Gesichter, die ich noch als Skianfänger aus früheren Trainingszeiten her kenne, haben sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, hier mitzufahren, nach ja immerhin 2 Jahren Corona-Pause ohne VM. Auch hier war erst der erste Durchgang und dann gleich danach der zweite Durchgang mit den gemeldeten 50 Teilnehmern recht zügig durchgezogen!
Keine Unfälle oder schwerere Stürze - Gott sei Dank -, alles lief glatt und kurz nach 12:00 Uhr war alles vorbei. Die Zeiten schnell noch in die Auswertung übertragen und Thomas konnte wieder loslegen.Kurz noch ne „Würstel-Semmel“ verspeist und ab ins Auto. Mit „Blaulicht“ nach Benediktbeuern gefahren, um beim Thomas die mittlerweile fertige Auswertung nebst gedruckten Urkunden zu holen. Vor Ort, kurz noch ne Erläuterung vom Chef-Auswertung und ab gings zurück zum Reiser.
Hat natürlich alles etwas gedauert, aber Dank des grandiosen Wetters in Gaißach und unserer Top-Verpflegung am Kiosk, war das alles kein Problem, die Teilnehmer waren bester Stimmung und um 14:00 Uhr konnte mit der Siegerehrung begonnen werden.
Die einzelnen Ergebnisse des Kinderskitags und der alpinen VM findet ihr in den Ergebnislisten zum Download. Hier – etwas weiter unten - die Zusammenfassung der Vereinsmeister-Wertung.
Vereinsmeisterin 2022 wurde unsere Johanna Schwabenland mit einer Laufzeit von 1:11,30 vor der Monika Schönsteiner mit einer Laufzeit von 1:11,80. War also grad mal ne halbe Sekunde Differenz, also ein echter Fight!
3. wurde dann mit knapp 6 Sekunden Rückstand die Franziska Stockinger.Bei den Herren gab es auch einen Fight, aber um den 2. Platz.
Erster und somit Vereinsmeister 2022 wurde mit einer Laufzeit von 1:03,20 Max Schönsteiner (jun.)
vor unserem Renntrainer Toni Geiger (Laufzeit 1:05,50) und unserem Ex-Rennfahrer Lukas Schmid (Laufzeit 1:05,70). Die Platzierungen 2 und 3 liegen grad mal 0,20 Sekunden auseinander – ein richtiger Fight eben.Leute, es war ein traumhafter Renntag am Reiser in Gaißach!
Schöner kann es eigentlich nicht mehr sein!
Ich danke allen Helfern und natürlich auch den Teilnehmern! Ohne Euch hätten wir einen solch perfekten Tag nicht erleben können. Vielen Dank auch an den Lift-Betreiber und den Skiclub Gaißach für eure Unterstützung bei der Umsetzung dieses Renntags. Wir werden gerne wieder kommen!
Viele Grüße
Euer
Skiclub Opa
(Andi Illing)
Hier noch ein paar Videos:
Die Vereinsmeister 2022